Gesundheitliche Prävention gesetzlich verankert
Gesundheit heutzutage: ganzheitliche Betrachtung Körper und Geist. Vorsorge durch Prävention – Stellenwert der gesunden Gesellschaft. Gesundheit ist mehr als die bloße Abwesenheit von Krankheit. Gesundheit wird heutzutage dynamisch verstanden.
Es geht darum, sich in einer schnell wandelnden Welt an soziale, physische und psychische Herausforderungen anzupassen. Körper und Geist werden längst nicht mehr getrennt betrachtet. Gerade deshalb ist Prävention heute so wichtig wie nie.
Was ist Prävention?
Prävention umfasst alle Handlungen, die psychische oder physische Krankheiten verhindern. Sie unterscheiden sich in im Zeitpunkt der Handlung. So werden vor dem Auftreten einer Krankheit Risikofaktoren gesenkt, mit Hilfe von Vorsorgeuntersuchungen Früherkennung von Krankheiten gesichert und Rückfälle durch rehabilitative Maßnahmen vermieden. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal von Präventionen ist an welcher Stelle sie ansetzten. Einerseits kann die Umgebung der Zielperson verändert werden. Zum Beispiel das Anschaffen von Stehschreibtischen in einem Büro. Andererseits kann die Veränderung bei der Zielperson direkt angesetzt werden. Zum Beispiel durch das Aufklären und Planen von regelmäßigem Aufstehen in Büroalltag.
Warum ist Prävention so wichtig?
Die Todesursachen haben sich in Deutschland gewandelt. Waren noch vor einigen Jahrzehnten übertragbare Krankheiten eine der häufigsten Todesursachen, sind es nun die nicht übertragbaren Krankheiten. Heutzutage sterben die Menschen am häufigsten durch Krankheiten wie ischämische Herzkrankheiten, Myokardinfarkte oder Krebs. Aus der Verhaltensmedizin wissen wir, diese Krankheiten werden auch durch eigenes Verhalten beeinflusst. Disziplinen wie Gesundheitspsychologie und Public Health rücken nicht nur in den Fokus, sondern haben sich in bereits als Betriebliches Gesundheitsmanagement etabliert. Evidente Theorien werden geliefert, um Verhalten zu erklären und zu verändern. Beide Disziplinen setzen präventiv an. Gesundheitspsychologie beschäftigt sich traditionell mit dem Individuum, während Public Health auf gesellschaftlicher Ebene ansetzt. Ziel ist es Risikoverhalten zu vermeiden und Gesundheitsverhalten zu fördern. Klassische Beispiele für Risikoverhalten sind Rauchen, sehr fettreiche Ernährung, Bewegungsmangel, Suchtmittel, Vernachlässigung von Work-Life-Balance und co. Gesundheitsverhalten umfasst regelmäßiges Sporttreiben bei mittlerer Anstrengung und eine gesunde Ernährung.
Das Präventionsgesetz-PrävG
Um Prävention gesetzlich zu verankern und den wichtigen Stellenwert in einer florierenden Gesellschaft anzuerkennen, trat in wesentlichen Teilen am 25. Juli 2015 als Artikelgesetz in Kraft. Ziel und Ansatz des Präventionsgesetzes umfassen die Stärkung der Gesundheitsförderung und Prävention in den Lebenswelten, die Weiterentwicklung zur Früherkennung von Krankheiten und das Zusammenwirken von betrieblicher Gesundheitsförderung und Arbeitsschutz. Mehr als 500 Millionen Euro sind für die gesundheitsfördernden Leistungen der Kranken- und Pflegekassen als Präventionsprogramme für Gemeinschaftseinrichtungen aufgelegt worden. Der strategische Ansatz der Maßnahmen des Präventionsgesetzes richtet sich auf die sogenannten „Lebenswelten“. Zitat „“für die Gesundheit bedeutsame, abgrenzbare soziale Systeme, insbesondere des Wohnens, des Lernens, des Studierens, der medizinischen und pflegerischen Versorgung sowie der Freizeitgestaltung einschließlich des Sports“ (§ 20a Abs. 1 Satz 1). Ziel ist es, das bereits existierende flächendeckende System der Prävention und Gesundheitsförderung intensiver durch besondere Regelungen zu unterstützen.
Das Gesetz betrifft nicht nur Akteure in der Prävention und Gesundheitsförderung wie gesetzlichen Krankenversicherung sowie Rentenversicherungen, sondern soll insbesondere Personen mit besonderem Unterstützungsbedarf erreichen wie zum Beispiel die Weiterentwicklung von gesundheitsfördernden Strukturen in Kitas, Schulen oder Pflegeeinrichtungen, aber auch bei der betrieblichen Gesundheitsförderung. Die Verbesserungen für Kinder und Jugendliche durch die Früherkennung von gesundheitlichen Risiken und Erkrankungen soll durch das Präventionsgesetz weitere Unterstützung finden, wie örtliche und regionale Unterstützungs- und Beratungsangebote, Strategien zur gesünderen Lebensweise. Knapp neun Euro sollen pro Versicherten in einem Jahr in die individuelle Prävention investiert werden: 45 Cent je Versicherten zahlen die gesetzlichen Krankenkassen der Bundeszentrale, 2 Euro pro Versicherten stehen zur betrieblichen Gesundheitsförderung, 3 Euro für individuelle Leistungen, 1,05 Euro für gesundheitliche Selbsthilfe und 2 Euro für nicht betriebliche Lebenswelten (Kita, Schule) zur Verfügung.
V.i.S.d.P.:
Elisabeth
Stud. Psych. & Bloggerin
Über die Autorin:
Elisabeth studiert erfolgreich Psychologie und arbeitet an klinischen Studien mit, zudem am Projekt Gesundheit von A-Z. Seit 2021 veröffentlicht sie und seit 2022 ist sie Autorin bei ABOWI-Reputation.com. Ihre Leidenschaft sind virtuelle globale Reise, mit dem Ziel langfristig nachhaltige Therapien für die ganzheitliche Gesundheit zu entdecken. Besonderes Interesse liegt im Wandel des Gesundheitswesens durch Technologie, Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz zur ganzheitlichen Gesundheit. Du erreichst uns unter contact@abowi.com.
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